Der Schlossereibetrieb Kafka besteht bereits in
der dritten Generation. Ferdinand Kafka wurde in Böhmen geboren und hat nach der Schlosserlehre einige Jahre in Steyr gearbeitet. Auf dem Rückweg in die Heimat kam er durch Freistadt. Hier hat er seine spätere Frau kennen gelernt. 1893 kauften sie eine Schlosserei in der Freistädter Altstadt, und gründeten die Firma Kafka.

Adolf Kafka übernahm 1929 den Betrieb.
Nach harten Kriegsjahren vergrößerte er
die Schlosserei kontinuierlich. Bald wurde die Werkstätte zu klein, man übersiedelte daher in eine Werkstatt am südlichen Stadtrand. Auch dort wurde der  Platz bald zu Eng. Daher wurde 1968 im Norden der Stadt ein neues Betriebsgebäude errichtet, das so bemessen wurde, dass der Platz bis heute ausreicht.

Im Jahre 1971 musste sich Adolf Kafka aus gesundheitlichen Gründen vom Betrieb zurückziehen. Herbert Kafka musste damals im jugendlichen Alter von 20 Jahren den Betrieb übernehmen, und machte daraus die heute bekannte Kunstschlosserei, die im In- und Ausland für ihre gediegenen Grabkreuze geschätzt wird.